Unsere Glaubensgrundlage Die Gemeinsame Basis des Glaubens Als Evangelische Allianz bekennen wir uns zur Offenbarung Gottes in den Schriften des Alten und Neuen Testaments. Wir heben folgende biblische Leitsätze hervor, die wir als grundlegend für das Verständnis des Glaubens ansehen und die uns als Christen zu gegenseitiger Liebe, zu diakonischem Dienst und evangelistischem Einsatz eine Hilfe sein sollen. Wir bekennen uns zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung; zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung; zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen; zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen; zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist; zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt; zum Priestertum aller Gläubigen, die die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist; zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit. (zitiert aus dem Heft "Gemeinsam glauben, miteinander handeln." der DEA) Sich verstehen "Die Evangelische Allianz versteht sich als ein Bund von Christusgläubigen aus Landeskirchen, Freikirchen, innerkirchlichen Gemeinschaften und freien Werken. Als solche sind wir die am längsten bestehende interkonfessionelle Gemeinschaft, gegründet 1846 in London. Wir als Evangelische Allianz sehen unseren Auftrag nicht in der institutionellen und organisatorischen Vereinigung, sondern im Zusammenwirken der Christen als einer organischen und personalen Gemeinschaft. Dabei geht es um geschwisterliche Jesus-Gemeinschaft und um ein lebendiges Miteinander unterschiedlichster Christen. Heute besteht die Evangelische Allianz weltweit in 117 Nationen und auf allen Kontinenten. Die Deutsche Evangelische Allianz hat in ca. 1.250 Orten örtliche Gruppen. Zu ihr zählen sich derzeit rund 175 überregional arbeitende Werke und Verbände." Grundsätzliches 1. Hauptanliegen der Evangelischen Allianz ist - seit ihrer Gründung im Jahre 1846 - die "Förderung, Verteidigung und Ausbreitung des biblischen Evangeliums" (nach Phil. 1, 3-5) und die Bezeugung und Pflege der durch Jesus Christus geschenkten Einheit aller an ihn Glaubenden. 2. Grundlage und Kennzeichen aller Allianzarbeit weltweit ist die verbindliche Zustimmung zur Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Mitarbeiter der Evangelischen Allianz und Referenten auf Allianzveranstaltungen sollten sich grundsätzlich mit dieser Glaubensbasis identifizieren können. 3. Ihrem Selbstverständnis als Gemeinschaft von Christen folgend, wendet sich die Evangelische Allianz nicht in erster Linie an Kirchen und Werke, sondern besonders an die einzelnen Christen und lädt sie ein zur Mitarbeit bzw. zur Teilnahme an ihren Veranstaltungen. Sie versteht sich damit nicht im Gegensatz zu Kirchen und Werken und zu der inzwischen entstandenen organisierten kirchlichen Zusammenarbeit, sondern vielmehr als eine notwendige Ergänzung. 4. Die Allianzarbeit versteht sich als eine Gemeinschaft von Christen, in der ehrenamtliche Mitarbeiter und kirchliche Amtsträger zusammenarbeiten. 5. Zur Gewinnung für die Mitarbeit in der Allianz sollen die einzelnen Christen direkt angesprochen und berufen und nicht nur durch ihre Pfarrer oder vorgesetzte kirchliche Dienststellen zur Mitarbeit entsandt werden. 6. Die Einheit der Christen kann auf Veranstaltungen folgender Art sichtbar gemacht werden: gemeinsame Gebetsversammlungen, Evangelisationen, Glaubenskonferenzen, diakonische Dienste und andere Aktionen. Dabei liegt die Betonung bei all diesen Veranstaltungen, die ja auch von allen Kirchen und Werken je für sich durchgeführt werden, auf dem Wort gemeinsam. Deshalb sollen sie auch nur in einem begrenzten Maße durchgeführt werden, auch als zeichenhafte Bezeugung der Einheit. Die Gemeindearbeit soll dadurch nicht verdrängt und die Mitarbeiter nicht überfordert werden. Verhalten bei unterschiedlichen Erkenntnissen und Prägungen 1. Uns verbindet miteinander in der Evangelischen Allianz unser gemeinsamer Glaube an Jesus Christus auf der Grundlage der Heiligen Schrift, so wie er in unserer Glaubensbasis formuliert ist. Geistliche Einheit, von der Jesus spricht, ist die "Einheit in ihm", die Einheit des Glaubens an ihn. Jede andere Einheit, so erstrebenswert sie aus verschiedenen Gründen auch sein mag, ist nicht identisch mit der Einheit in Jesus Christus. Diese Einheit können wir nicht organisieren oder schaffen; sie ist geschaffen durch Jesus selbst, durch sein Versöhnungswerk am Kreuz von Golgatha. Diese Einheit ist bereits geschenkt. Sie soll dankbar bezeugt und gelebt werden. 2. Wer in der Evangelischen Allianz mitarbeiten möchte, jedoch bestimmte dogmatische Aussagen oder eigene geistliche Erkenntnisse höher bewertet als das gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christus, wer solche Aussagen und Erkenntnisse werbend vertritt oder sie gar zum Maßstab der Beurteilung seiner Brüder und Schwestern macht, ist nicht allianzfähig. - Wir wollen zwar über seinen Glauben nicht richten, doch zur Mitarbeit in der Evangelischen Allianz ist der Betreffende nicht geeignet. Die Evangelische Allianz ist weder Kirchen- noch Gemeindeersatz. Sie ist auch keine "Übergemeinde", in der alle Erkenntnisse und Erfahrungen der Kirchen und Gemeinden einzubringen wären. Im Raum der Evangelischen Allianz muß es vielmehr möglich sein, beieinander zu bleiben, auch wenn die Glieder verschiedener Kirchen bzw. Gemeinden unterschiedliche Erkenntnisse in einzelnen geistlichen oder theologischen Fragen haben. "Unser Erkennen ist Stückwerk" und wird vergehen (l. Kor. 13, 9 ff.). Das Leben aber, das Jesus jedem schenkt, der an ihn glaubt, ist ewig, unvergänglich und unüberbietbar. Die Einheit in Christus und die Liebe der Gotteskinder zueinander erweisen ihre Tragfähigkeit und Glaubwürdigkeit gerade dann, wenn Christusnachfolger bereit sind, einander zu ertragen und anzunehmen, trotz unterschiedlicher Erkenntnisse und Traditionen. Gibt es aber gravierende Unterschiede, so ist es uns als Schwestern und Brüder in Christus, als Glieder am gleichen Leib, angemessen, miteinander zu reden, miteinander die Bibel zu studieren, aufeinander zu hören und miteinander zu beten, aber nicht einander zu verurteilen oder gar die Bruderschaft aufzukündigen. Dies sollte nur geschehen, wenn einer wissentlich und willentlich dem Willen Gottes eindeutig zuwiderhandelt und auf den Rat der Brüder nicht zu hören bereit ist. (zitiert aus dem Heft "Leitfaden für die Arbeit vor Ort" der EAD)
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Unsere Glaubens- grundlage Die Gemeinsame Basis des Glaubens Als Evangelische Allianz bekennen wir uns zur Offenbarung Gottes in den Schriften des Alten und Neuen Testaments. Wir heben folgende biblische Leitsätze hervor, die wir als grundlegend für das Verständnis des Glaubens ansehen und die uns als Christen zu gegenseitiger Liebe, zu diakonischem Dienst und evangelistischem Einsatz eine Hilfe sein sollen. Wir bekennen uns zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung; zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung; zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen; zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen; zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist; zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt; zum Priestertum aller Gläubigen, die die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist; zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit. (zitiert aus dem Heft "Gemeinsam glauben, miteinander handeln." der DEA) Sich verstehen "Die Evangelische Allianz versteht sich als ein Bund von Christusgläubigen aus Landeskirchen, Freikirchen, innerkirchlichen Gemeinschaften und freien Werken. Als solche sind wir die am längsten bestehende interkonfessionelle Gemeinschaft, gegründet 1846 in London. Wir als Evangelische Allianz sehen unseren Auftrag nicht in der institutionellen und organisatorischen Vereinigung, sondern im Zusammenwirken der Christen als einer organischen und personalen Gemeinschaft. Dabei geht es um geschwisterliche Jesus- Gemeinschaft und um ein lebendiges Miteinander unterschiedlichster Christen. Heute besteht die Evangelische Allianz weltweit in 117 Nationen und auf allen Kontinenten. Die Deutsche Evangelische Allianz hat in ca. 1.250 Orten örtliche Gruppen. Zu ihr zählen sich derzeit rund 175 überregional arbeitende Werke und Verbände." Grundsätzliches 1. Hauptanliegen der Evangelischen Allianz ist - seit ihrer Gründung im Jahre 1846 - die "Förderung, Verteidigung und Ausbreitung des biblischen Evangeliums" (nach Phil. 1, 3-5) und die Bezeugung und Pflege der durch Jesus Christus geschenkten Einheit aller an ihn Glaubenden. 2. Grundlage und Kennzeichen aller Allianzarbeit weltweit ist die verbindliche Zustimmung zur Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Mitarbeiter der Evangelischen Allianz und Referenten auf Allianzveranstaltungen sollten sich grundsätzlich mit dieser Glaubensbasis identifizieren können. 3. Ihrem Selbstverständnis als Gemeinschaft von Christen folgend, wendet sich die Evangelische Allianz nicht in erster Linie an Kirchen und Werke, sondern besonders an die einzelnen Christen und lädt sie ein zur Mitarbeit bzw. zur Teilnahme an ihren Veranstaltungen. Sie versteht sich damit nicht im Gegensatz zu Kirchen und Werken und zu der inzwischen entstandenen organisierten kirchlichen Zusammenarbeit, sondern vielmehr als eine notwendige Ergänzung. 4. Die Allianzarbeit versteht sich als eine Gemeinschaft von Christen, in der ehrenamtliche Mitarbeiter und kirchliche Amtsträger zusammenarbeiten. 5. Zur Gewinnung für die Mitarbeit in der Allianz sollen die einzelnen Christen direkt angesprochen und berufen und nicht nur durch ihre Pfarrer oder vorgesetzte kirchliche Dienststellen zur Mitarbeit entsandt werden. 6. Die Einheit der Christen kann auf Veranstaltungen folgender Art sichtbar gemacht werden: gemeinsame Gebetsversammlungen, Evangelisationen, Glaubenskonferenzen, diakonische Dienste und andere Aktionen. Dabei liegt die Betonung bei all diesen Veranstaltungen, die ja auch von allen Kirchen und Werken je für sich durchgeführt werden, auf dem Wort gemeinsam. Deshalb sollen sie auch nur in einem begrenzten Maße durchgeführt werden, auch als zeichenhafte Bezeugung der Einheit. Die Gemeindearbeit soll dadurch nicht verdrängt und die Mitarbeiter nicht überfordert werden. Verhalten bei unterschiedlichen Erkenntnissen und Prägungen 1. Uns verbindet miteinander in der Evangelischen Allianz unser gemeinsamer Glaube an Jesus Christus auf der Grundlage der Heiligen Schrift, so wie er in unserer Glaubensbasis formuliert ist. Geistliche Einheit, von der Jesus spricht, ist die "Einheit in ihm", die Einheit des Glaubens an ihn. Jede andere Einheit, so erstrebenswert sie aus verschiedenen Gründen auch sein mag, ist nicht identisch mit der Einheit in Jesus Christus. Diese Einheit können wir nicht organisieren oder schaffen; sie ist geschaffen durch Jesus selbst, durch sein Versöhnungswerk am Kreuz von Golgatha. Diese Einheit ist bereits geschenkt. Sie soll dankbar bezeugt und gelebt werden. 2. Wer in der Evangelischen Allianz mitarbeiten möchte, jedoch bestimmte dogmatische Aussagen oder eigene geistliche Erkenntnisse höher bewertet als das gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christus, wer solche Aussagen und Erkenntnisse werbend vertritt oder sie gar zum Maßstab der Beurteilung seiner Brüder und Schwestern macht, ist nicht allianzfähig. - Wir wollen zwar über seinen Glauben nicht richten, doch zur Mitarbeit in der Evangelischen Allianz ist der Betreffende nicht geeignet. Die Evangelische Allianz ist weder Kirchen- noch Gemeindeersatz. Sie ist auch keine "Übergemeinde", in der alle Erkenntnisse und Erfahrungen der Kirchen und Gemeinden einzubringen wären. Im Raum der Evangelischen Allianz muß es vielmehr möglich sein, beieinander zu bleiben, auch wenn die Glieder verschiedener Kirchen bzw. Gemeinden unterschiedliche Erkenntnisse in einzelnen geistlichen oder theologischen Fragen haben. "Unser Erkennen ist Stückwerk" und wird vergehen (l. Kor. 13, 9 ff.). Das Leben aber, das Jesus jedem schenkt, der an ihn glaubt, ist ewig, unvergänglich und unüberbietbar. Die Einheit in Christus und die Liebe der Gotteskinder zueinander erweisen ihre Tragfähigkeit und Glaubwürdigkeit gerade dann, wenn Christusnachfolger bereit sind, einander zu ertragen und anzunehmen, trotz unterschiedlicher Erkenntnisse und Traditionen. Gibt es aber gravierende Unterschiede, so ist es uns als Schwestern und Brüder in Christus, als Glieder am gleichen Leib, angemessen, miteinander zu reden, miteinander die Bibel zu studieren, aufeinander zu hören und miteinander zu beten, aber nicht einander zu verurteilen oder gar die Bruderschaft aufzukündigen. Dies sollte nur geschehen, wenn einer wissentlich und willentlich dem Willen Gottes eindeutig zuwiderhandelt und auf den Rat der Brüder nicht zu hören bereit ist. (zitiert aus dem Heft "Leitfaden für die Arbeit vor Ort" der EAD)
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